Wir führen individuelle Förderung nach individueller Diagnose und Planung durch.
Vor Aufnahme unserer Schülerinnen und Schüler in die Johannes-Wulff-Schule (JWS) steht eine fachlich fundierte und von Lehrkräften der Schule gemeinsam mit Lehrkräften der jeweiligen Grundschule des Kindes durchgeführte Schuleingangsdiagnose (Überprüfungsverfahren nach AO-SF).
Diese Schuleingangsdiagnose, deren Ergebnisse in einem pädagogischen Gutachten festgehalten werden, stellt den ersten Schritt für eine fundierte Förderdiagnostik und Förderplanung dar.
In den ersten Schulwochen finden – zum Teil klassen- und jahrgangsübergreifend – den Lernprozess begleitend genaue Beobachtungen und Überprüfungen zu wichtigen Entwicklungsschwerpunkten statt. Dabei nutzen wir neben von den Lehrkräften der Schule selbst entwickelten und fortgeschriebenen Methoden und Verfahren das Testverfahren SET 5-10 (Franz Petermann, 2010). Der SET 5-10 ist ein standardisierter Test zur Spracherhebung für Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren.
Mit dem im Jahre 2003 erstellten und 2007 überarbeiteten Diagnose- und Beobachtungsraster dokumentieren wir den Förderbedarf nach Art und Umfang, so dass jedem Kind die Förderung geboten wird, die es für seine Lernfortschritte benötigt. Diese Fördermaßnahmen werden in einem individuellen Förderplan festgehalten und regelmäßig überprüft und fortgeschrieben. Diagnose- und Förderplanungs-Dokumentation begleiten jedes Kind von Anfang bis Ende seiner Schulzeit bei uns und stellen so auch ein Profil von Entwicklungsfortschritten im Verlauf der Schuljahre dar. Dieser Prozess wird begleitet durch intensive Beratung mit den Eltern.
Der Prozess der Förderdiagnostik wird auch durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen, z.B. Sprachambulanzen (u.a. Sprachambulatorium der TU Dortmund), Therapieeinrichtungen (u.a. Autismustherapiezentrum, sprachtherapeutische und logopädische Praxen), Kliniken (u.a. Sozial-pädiatrisches Zentrum) und Gesundheitsamt hilfreich unterstützt.